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Vein plays Ravel

Jazz
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  Freitag, 1. September 2017 20:15

Nachdem sich VEIN auf ihrer letzten CD „The Chamber Music Effect“ mit Ideen aus der Klassischen Musik auseinandersetzten, geht das innovative Trio diesen Weg konsequent weiter und legt nun eine Produktion vor, die ausschliesslich Kompositionen des französischen Komponisten Maurice Ravel beinhaltet: „VEIN plays RAVEL“. 

Maurice Ravel war für VEIN eine naheliegende Wahl. Denn obwohl dieser Komponist, sicher eine der schillerndsten Figuren der Klassischen Musik, vor gut 100 Jahren lebte, haben seine Kompositionen viele Berührungspunkte mit der Klangwelt von VEIN.

Ravel lebte in einer Epoche, in der die gegenständliche Tradition in eine abstrakte Moderne überführt wurde. In einer vergleichbaren Situation befindet sich das Basler Trio, das mit seiner Musik Neuland betritt, ohne die traditionellen Werte des Jazz zu verneinen. Ebenso bediente sich Ravel bei verschiedensten Musikstilen wie des Barocks, der Spanischen Musik und des Jazz, die er für seine Kompositionen verwertete. Ähnlich vielseitig sind die Einflüsse von VEIN. Die Grundidee von „VEIN plays RAVEL“ ist nun, die ausgewählten Stücke von Maurice Ravel wiederum als Vorlage zu nehmen, sie in die VEINsche Tonsprache zu übersetzen und so die Vorgehensweise von Ravel 100 Jahre später ein weiteres Mal zu wiederholen.

Das Trio suchte ganz verschiedene Kompositionen aus, für die Maurice Ravel unterschiedliche stilistische Vorlagen benutzte: Drei Stücke aus der Suite „Le Tombeau de Couperin“ und das „Mouvement de Menuet“ aus der Sonatine für Klavier, bei denen sich Ravel auf Barocke Musik bezog. Oder der „Blues“ aus der Violinsonate und der „5 o’clock Foxtrot“ aus der Oper „L’enfant et les sortilèges“ für die Ravel Klänge aus dem Jazz und der Salonmusik seiner Zeit benutzte. 

So wie sich Maurice Ravel bei verschiedensten Muskstilen bediente und sie in seine musikalische Welt übersetzte, lässt sich VEIN von Ravel inspirieren, fügt neue Elemente wie Grooves und Improvisationen hinzu und kreiert so einen Sound, der ganz nach VEIN klingt, in dem Ravels Geist aber ständig mitschwingt.

Im Zentrum der neuen CD steht der „Bolero“, eines der ikonischen Stücke des 20. Jahrhunderts. In der VEIN-Version wird das Trio durch einen Bläsersatz erweitert, der den orchestralen Aspekt dieses kompromisslosen Werks zur Geltung bringt. 
Für den „Bolero“ und das „Mouvement de Menuet“ wurde zudem der Britische Saxofonist Andy Sheppard, einer der Grossen des Europäischen Jazz, als Gastsolist eingeladen. Andy Sheppard ergänzt das Trio mit seinem lyrischen Spiel und fügt sich so nahtlos in die Mischwelt von VEIN und RAVEL ein.

Zu seinem 10-Jährigen Bestehen und nach gut 400 Konzerten auf vier Kontinenten (und in gut 40 Ländern) beschenkt sich VEIN mit „VEIN plays RAVEL“ mit einer CD, auf der das Trio wiederum neues Terrain betritt. Und die somit einen weiteren Schritt des Trios in die Zukunft dokumentiert.

Michael Arbenz (p), Thomas Lähns (b), Florian Arbenz (dr)

www.vein.ch

 

 

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