Mit dem neuen Album «Snowland» - der nun dritten und auf Anfang 2016 ganz neu erschienen CD - setzt das vor 8 Jahren von Schlagzeuger Peter Preibisch gegründete Sextett «Peter’s Playground» noch eins drauf. Federleichte Grooves und griffige Kompositionen verschmelzen zu einem individuellen Bandsound, gewürzt mit hochklassigen Solisten. In ausgeklügelten, farbigen Arrangements werden die Grenzen zwischen Jazz, Pop und World-Music genüsslich überschritten. 

Peter Preibisch hat seine Formation mit routinierten Rhythmikern wie dem Perkussionisten Andi Pupato und mit gewieften Solisten besetzt (in der aktuellen Live-Formation wird er jedoch von Roland Wäger ersetzt). Andy Scherrer etwa, der Tenorsaxofonist, in der Schweiz längst als Legende gefeiert, veredelt funkig-federnde Stücke wie «Many Ways To Go» mit viel Eleganz und Schneid. In der Ballade «The Forest Girl» wiederum setzt er sich als beherzter Schmeichler in Szene.

Mitreissende Rhythmik und geteilte Spielfreude zählen mehr als individuelles, emotionales Auftrumpfen. Und so kommen auch Gregor Müller am Piano, Eric Hunziker an der Gitarre, Silvan Jeger am Bass in ihren Soli meistens rasch zur Sache, um dank Erfahrung und Virtuosität den richtigen Tonfall, die richtige Klangfarbe zu treffen. Den Bandnamen hat Peter Preibisch passend gewählt: «Peter’s Playstation» präsentiert sich sich als kompakte, gut eingespielte Formation, die der Zürcher Bandleader in seinen Kompositionen durch die unterschiedlichsten Spielarten von Jazz dirigiert.

Andy Scherrer (sax), Gregor Müller (p), Eric Hunziker (g), Silvan Jeger (b), Roland Wäger (perc), Peter Preibisch (dr) 

www.peterpreibisch.com