Das kleine, feine Jazzlokal im trendigen Kulturort Zeughaus Winterthur
Wenn es ein Projekt länger als zehn Jahre gibt, dann darf man so was getrost Band nennen. "Frischer kann zeitgenössischer Jazz nicht klingen", so beschrieb die Schweizer Illustrierte das Erstlingswerk der Band Straymonk, die sich ganz den Kompositionen von Billy Strayhorn und Thelonious Monk verschrieben hatte. Auf der zweiten CD verarbeitete das Quartett, die Musik der grossen Basslegende und Komponisten Charlie Mingus.
Das neuste Programm widmet «Straymonk» sich nun selbst. Die feinen, intelligenten, immer groovenden Kompositionen, verarbeitet das Quartett um die beiden Alt-Saxophonisten zu einer reduzierten, eindringlichen Musik, die sich ins Gedächtnis einbrennt, wenn man sie einmal gehört hat.
Auf dem dritten Album von «Straymonk» stammt nicht nur die Titelnummer "Pling" aus der Feder von Nathanel Su, sondern auch die restlichen sechs Stücke, darunter der minimalistisch-hypnotische Geniestreich "After the Fact". Keine Frage: Das Quartett zählt mit seinem speziellen Two-Alto-Sound zu den wenigen wirklich unverkennbaren Jazzbands unserer Zeit.
Nathanel Su (as), Gabriel Dalvit (as), Dominique Girod (db), Jonas Ruther (dr)
Video: www.youtube.com
Musik: straymonk.bandcamp.com