Das kleine, feine Jazzlokal im trendigen Kulturort Zeughaus Winterthur
«Swing de Paris» bestehen aus der in Buenos Aires wohnhaften Geigerin Sophie Lüssi, den zwei Luzerner Musikern Felix Brühwiler (Gitarre) und Claudio Strebel (Kontrabass) und dem in Zürich ansässigen Glarner David Beglinger (Gesang und Schlagzeug). Die Band orientiert sich am Jazz Manouche – oftmals auch Gypsy- Swing oder Zigeunerjazz genannt – des legendären Hot Club de France. Daher rührt auch der Name «Swing de Paris». Die wichtigsten Vertreter dieser Szene waren der 1953 verstorbene Ausnahmegitarrist Django Reinhardt zusammen mit dem Geiger Stéphane Grappelli.
Zwischen 1930 und 1950 stand auch der amerikanische Swing in seiner Hochblüte. Dessen Einflüsse auf «Swing de Paris» sind unverkennbar. Nebst instrumentalen Stücken bereichert Schlagzeuger David Beglinger einige Arrangements mit seinem Gesang.
Zu hören gibt es Eigenkompositionen sowie bewusst ausgewählte Stücke aus vergangenen Zeiten. Diese werden jedoch aus dem engen Swing-Korsett gelöst, formal umgekrempelt und neu interpretiert. Dabei werden Charme, Gutmütigkeit, harmonische und melodische Bögen beibehalten. In der Musik von Swing de Paris lebt die jugendliche Frische, die Leichtigkeit und der Groove des alten Swing neu auf.
Sophie Lüssi (vl), Felix Brühwiler (g), Claudio Strebel (b), David Beglinger (dr, voc)