Das kleine, feine Jazzlokal im trendigen Kulturort Zeughaus Winterthur
So lange wie den internationalen Tag des Jazz gibt das «Nähmaschinen Quartett» zwar noch nicht, aber – alle Umbesetzungen mitgezählt – neun Jahre hat die Band um den Gitarristen Simon Harscheidt immerhin doch schon auf dem Buckel. Mit dem Erscheinen des dritten Albums «Times» im vergangenen Jahr, hat das Münchner Quartett denn auch definitiv sein Markenzeichen gefunden: das unverwechselbare Duett aus Saxophon und Gitarre, getragen vom verspielten Groove aus Bass und Schlagzeug,
In Anlehnung an Vorbilder wie John Scofield und Julian Lage geht der gebürtige Essener hier seinen eigenen musikalischen Weg — ehrlich, direkt, klar. Das übergeordnete Ziel des Komponisten hat sich seit Beginn nicht geändert: die Melodien seiner Songs sollen schön und eingängig sein. Wieso sollte zeitgenössischer instrumentaler Jazz nicht auch Ohrwürmer erzeugen können?
Alosha Uysal (ss), Simon Harscheidt (g), Stanislaw Sandronov (b), Simon Japha (dr)