Das kleine, feine Jazzlokal im trendigen Kulturort Zeughaus Winterthur
«Three Sirens» stehen für die hohe Kunst der musikalischen Verführung. Die Zeiten haben sich eben doch nicht geändert: Wie es bekanntlich schon in der Antike so gut wie unmöglich war, sich der Schönheit der Sirenenklänge zu entziehen, so verlockend dürfte es für das moderne Konzertpublikum sein, sich dem sowohl zupackenden wie auch lyrischen und humorvollen Spiel des Trios hinzugeben.
Wir erinnern uns: Wohl wissend, dass er der musikalischen Versuchung nicht würde widerstehen können, liess sich Odysseus von seinen Gefährten an den Schiffsmast binden. Hätte er da allerdings schon geahnt, welcher Ärger ihm auf seiner Rundreise noch ins Haus stehen würde - angefangen beim Stress mit einäugigen Riesen bis zur Fehde mit den Dutzenden von Nebenbuhlern bei seiner Heimkehr - er wäre bestimmt noch für ein, zwei Zugaben geblieben.
Nun sind die Sirenen wieder aufgetaucht und spielen als kleines aussergewöhnliches Ensemble eine Musik, die für das menschliche Ohr gefährlich schön ist. Die drei erstklassigen Musiker schaffen es, in dieser eigenwilligen Besetzung eine überaus vielfältige, nuancenreiche und immer transparente Klangwelt zu schaffen.
Ausgefeilte, rhapsodische Kompositionen kontrastieren mit witzigen Miniaturen, und pikant gewürzte Improvisationen laden zu spannenden musikalischen Reisen ein. Das gesamte Repertoire passt auf diesen Klangkörper wie ein Massanzug, der von den drei Sirenen in Form von Eigenkompositionen selber entworfen und angefertigt wurde. Was zu sagen bliebe: Allen Mut zusammennehmen, das nächste Schiff besteigen und Sirenen hören!
Roman Glaser (fl), Herbie Kopf (eb), Tony Renold (dr)
http://ztts.ch/de/content/roman-glaser | http://www.herbiekopf.com | http://www.tonyrenold.ch
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Sonntag, 8. August 2021
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