Das Maurice Storrer Quartett aus Luzern knüpft an die Ästhetik des traditionellen Jazz der 50er- und 60er Jahre an. Mit Einflüssen von Swing, Cool Jazz und Hardbop lässt die Band die Musik der damaligen Zeit neu aufleben. Untermalt vom farbigen Harmoniereichtum des klassischen Jazz entsteht eine abwechslungsreiche und energiegeladene Musik.

Band-Leader Storrer geht es aber nicht darum, ein nostalgisch anmutende Abbild einer vergangenen Zeit zu kopieren, sondern als Mittel zum Zweck für weitere Erkundungen einzusetzen. So besinnt sich das «Maurice Storrer Quartett» auf die Mütter und Väter des Jazz und spinnt die Geschichte in einer Zeit weiter, in welcher es gar nicht mehr so sicher ist, ob und inwieweit Musik – von Menschen komponiert und gespielt – in naher Zukunft überhaupt noch Relevanz haben wird.

Man nehme also die Einflüsse der altehrwürdigen Tradition, füge die unweigerlich prägende, freie Komponente der Luzerner Hochschule hinzu und schmecke das Oeuvre mit einer Prise Neugierde auf die rasanten Veränderungen in der Welt des Jazz und der Musik im Allgemeinen ab.

Maurice Storrer (s), Jakob Reitinger (p), Marius Sommer (db), Aaron Leutenegger (dr)

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